Tina Tschage: Gott, mein Nächster und ich

Sie liebe Gott, sagt die Autorin, sie fühle sich auch von ihm geliebt und würde deshalb »von Herzen gern« aufzeigen, wie jeder Einzelne Zugang zu dieser einzigartigen Liebe finden könne. Tschages Wunsch ist dabei, dass »ein Kreislauf der Liebe« entsteht, der »wunderbar und sehr lebendig ist«, und in dessen Verlauf jeder Einzelne nicht nur seinen Nächsten wirklich lieben kann, sondern vor allem auch sich selbst! »Herzen in alle Richtungen«, nennt die junge Theologin das. Mit ihrem Buch will sie einen Anstoß zu einem neuen oder erneuten Nachdenken über Liebe geben, deren Ursprung für sie immer und nur in Gott zu finden ist.

Tschages Begeisterung für diesen »Gott der Liebe« ist ihren Worten abzuspüren. Ihr unerschütterlicher Glaube ebenfalls. Sie beginnt ihr Buch mit einem Bibelzitat (aus dem Hebräer-Brief), in dem es unter anderem heißt: »Und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun.«

Was folgt, sind sehr persönliche Worte, mit denen Tschage in erfrischender Weise über ihre eigenen Erfahrungen berichtet. Aber auch den Liebesgeschichten anderer gibt sie Raum in ihrem Buch.  

Tina Tschage: Gott, mein Nächster und ich. Lass dich lieben und liebe weiter – vom dreifachen Gebot der Liebe. Witten: SCM R. Brockhaus 2017. 208 Seiten, gebunden, 14,95 Euro